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Aussage der Zeugin Wylezol, Gisela, 91154 Kiefernweg 8 am 11.02.2010 gegenüber der Kriminalpolizei Schwabach:

"Ich wohne seit fünf oder sechs Jahre in dieser Unterkunft. Gestern war ich bei Frau Fiegl. In deren Zimmer gleich neben meinem Zimmer. Auf Nachfrage kann ich angeben, dass noch ein Mann mit dem Namen Muschaweck und eine junge Frau mit dem Namen Denise, sie dürfte 19 oder 20 Jahre alt sein, dabei waren.Wir haben gefeiert ohne besonderen Grund und dabei reichlich Alkohol konsumiert. Ich meine, dass die beiden, also dieser Muschaweck und die Denise zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr weggegangen sind.

Auf die Frage, was an Alkohol getrunken wurde, kann ich sagen, dass

es bestimmt zwei Flaschen Schnaps und auch allerhand Wein war. Was und wie viel  jeder getrunken hat, kann ich nicht mehr genau sagen. Ich war jedenfalls betrunken und auch die anderen dürften ziemlich alkoholisiert gewesen sein.

Ich bin dann in mein Zimmer zurückgegangen. Erika blieb allein in ihrem Wohnraum. Auf die Frage ob geraucht wurde,muss ich sagen ja, auch sehr viel, ich meine,

Kiefernweg 8
91154 Roth

Zimmer von Erika Fiegl

 

Zimmer von Gisela Wylezol

Kippenbrand ohne Kippe

Phänomen oder B'scheißerei?

Gisela Wylezols Zimmer brannte zeitgleich mit Erika E. Fiegls Zimmer vollständig aus. Wenn Frau Wylezol tatsächlich zum Brandzeitpunkt in ihrem Bett geschlafen hätte, wäre sie ganz sicher dort verbrannt.

Die Kriminalpolizei Schwabach fand in Erika E. Fiegls Zimmer weder die NORMA- Plastiktüte, in der angeblich noch glimmende Zigarettenreste entsorgt worden sind noch den als "sechseckig" beschriebenen Tisch. Sie selbst wurde von der Funkstreife zum Zeitpunkt des Brandes im Obergeschoss, nicht in ihrem Zimmer angetroffen.

Bei Frau Fiegl, die nicht in ihrem Zimmer war, wurde eine Atemalkoholkonzentration von  umgerechnet 3,14 Promille festgestellt. Bei Gisela Wylezol, die aufgrund ihre "Rausches" geschlafen haben wollte, waren es 1,76 Promille.

Erika Fiegl gab ebenfalls an, geschlafen zu haben, bevor sie das Feuer in ihrem Zimmer bemerkte, hielt sich aber beim Eintreffen der Polizei dort nicht auf.  Dass beide Zeugenaussagen nicht stimmten, ließ sich bereits am Tag nach dem Brand feststellen.

 

dass vielleicht jeder etwa 30 Zigaretten geraucht hatte.Ich selbst drehe meine Zigaretten aus Tabak mir selber.

Wie gesagt,ging ich in mein Zimmer und infolge meines Rausches hatte ich mich auf mein Bett gelegt und bin auch sehr schnell eingeschlafen. Irgendwann wurde ich wach, weil ich Rauch gerochen habe bzw. husten musste.

Auf Frage, das Licht ging, als ich aufgewacht bin. Woher der Rauch kam, konnte ich zunächst nicht exakt lokalisieren, dachte aber, dass dieser aus dem Zimmer von Erika kam. Ich musste dann stärker husten und ging nach draußen. Zunächst hatte ich kein Feuer oder Flammen gesehen. Als ich rausging, war auch sehr schnell ein Krankenwagen da. Dort wurde ich versorgt. Erst dann sah ich Flammen im Zimmer von Erika.

Auf Frage kann ich angeben, dass, als ich wegging, der Fernseh im Zimmer von Erika noch lief. Der Ofen im Zimmer von Erika war tagsüber mit Holz bis abends beheizt. Ich meine, dass sie ihn dann hat ausgehen lassen. Die Heizung war aus. Ein Heizstrahler wurde nicht verwendet.

Auf Frage zu Streitigkeiten, kann ich angeben, dass gestern dies nicht der Fall war. Es kommt schon immer wieder mal vor, dass hier die Leute aneinandergeraten, aber gestern oder auch einige Zeit vorher war nichts. Meistens geraten die Leute hier aneinander, wenn sie besoffen sind und wie ich bereits sagte trinken wir ja alle sehr viel Alkohol. Auf Frage, eine Kerze war gestern nicht an. Jedenfalls habe ich das solange ich dort war nicht mitbekommen. Auf Frage kann ich sagen, dass die Asche außen im Hof in einer Tonne entsorgt wird. Auf Frage wer Hausmeister ist, meine ich, dass dies Herr Kleeberger ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Erika selbst mit Vorsatz in ihrem Zimmer etwas angezündet hätte. Warum es dort gebrannt hatte, kann ich nicht sagen."

Jutta Ehrlein, Kiefernweg7, 91154 Roth

E-Mail: juehrlein@hotmail.com

14.03.16

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